Einsatzübung in Wulfen

Nach einem Unfall mit explosiven Stoffen wurde das THW Gladbeck/Dorsten zusammen mit dem THW Bottrop in den Einsatz gerufen. Dieser dauerte dann fast drei Tage. Zum Glück war dies nur eine Übungslage.

Vom 15.-17.04.16 hatte der THW Ortsverband Gladbeck/Dorsten ein von der Bundeswehr freigezogenes Gebäude für Übungszwecke bereitgestellt . Da sich so eine Gelegenheit nicht oft bietet, wurde der Nachbarortsverband Bottrop zu dieser Übung mit eingeladen. Somit traten 54 Kräfte den Weg nach Dorsten-Wulfen an. Die Ausbildungsschwerpunkte an diesem Wochenende waren die Führung und Kommunikation im Einsatz, Logistik im Einsatz, Retten aus Trümmern und Gebäuden mit Hilfe von Konstruktionen aus dem Einsatz-Gerüstsystem (EGS). Auch das Fördern von Wasser über lange Wegstrecken sollte nicht zu kurz kommen.

 Nach dem Eintreffen der Einheiten gab es eine Einweisung in die angenommene Übungslage und die Verteilung der Aufgaben an die einzelnen Fachgruppen. Während die Verpflegungseinheit sich einrichtete und das Abendessen vorbereitete, arbeiteten die Einheiten des Technischen Zuges aus Gladbeck/Dorsten mit Unterstützung der 1.Bergungsgruppe aus Bottrop ihre zugewiesenen Einsatzabschnitte ab. Nach dem Erkunden der Lage und Festlegung der Bergungsmethoden wurde zügig die Aufgabenstellung abgearbeitet. Auch zusätzliche Einspielungen wie zusätzliche Gefahrensituationen wie Gasalarm, offenliegende Elektroinstallationen oder akute Gefahr des Gebäudezusammenbruchs wurden gut umgesetzt.

 Jede Übungssequenz wurde durch eine Aussprache abgeschlossen. Der Samstagmorgen und Nachmittag stand dann im Zeichen der Ausbildung der einzelnen Gruppen. Das Gelände des Munitionsversorgungszentrums West bietet hierfür genug Platz und gerade das Verlegen von langen Leitungen (Rohr sowie Schläuche von 150mm Durchmesser) kann dort ohne Verkehrsbehinderungen durchgeführt werden.

 Auch für die Jugendgruppe kam der Spaß nicht zu kurz. Nicht nur als Verletztendarsteller sondern auch aktiv bei der Ausbildung an den verschiedensten Gerätschaften und Methoden der Bergung konnten sie ihr Können zeigen. Eine speziell auf die Jugendlichen abgestimmte Nachtübung war dann der krönende Abschluss am Samstag.


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