Vor Ort wurden die Bottroper Helfer auf die beiden Einsatzabschnitte Umspannwerk und Rückhaltebecken aufgeteilt. Im Bereich des Umspannwerks war die Bergungsgruppe des THW Gladbeck aktiv um eine Überflutung und somit eine Notabschaltung der Energieversorgung von Xanten zu verhindern. Beim Rückhaltebecken war die Fachgruppe Wasserschaden/Pumpen eingesetzt um den Wasserstand zu verringern, da das überfüllte Becken schon kein neues Wasser mehr aus den Entwässerungsgräben aufnehmen konnte.
Mit einer Pumpleistung von ca. 20000 Litern in der Minute wurde das Wasser aus dem Rückhaltebecken auf kürzestem Weg direkt in den Rhein gepumpt. Mit fortschreitendem absinken des Wasserstandes entspannte sich die Situation am Rückhaltebecken und den Entwässerungsgräben. Zum Abend hin konnte die Einsatzstelle Umspannwerk abgeschlossen werden und die dort eingesetzten Kräften unterstützten nun auch am Rückhaltebecken.
Der Einsatz konnte am Sonntagnachmittag beendet werden. Bis dahin waren die Helferinnen und Helfer in insgesamt fünf Schichten im Einsatz gewesen - zwei davon unterstützt durch Helfer aus dem Ortsverband Bottrop.